Luise Schenderlein
Veröffentlicht am 18.06.2020 (Aktualisiert am 05.04.2023)

Auf einen Kaffee mit Paul Anderie von prandible - ehrliches Online-Training

"...Ein typischer Kunde ist der, der noch nicht so online- affin ist, der bisher digital noch gar keine Berührungspunkte hatte außer vielleicht maximal eine Facebook - Seite oder sich mal eine Website hat bauen lassen und nun aber mehr verstehen möchte."

Herzlich willkommen zu unserem Interview, Paul!

1. Wie würden Sie Ihre aktuelle Tätigkeit beschreiben?




Ich arbeite als “Digitalberater”, dementsprechend ist die “prandible GmbH” seit Anfang des Jahres auch eine Digitalberatung für speziell lokale Unternehmen. Wir haben angefangen mit dem Hintergrund, Wissen zu vermitteln - über individuelle Trainings, über Videokurse, über Gruppenseminare. Mittlerweile sind wir mehr und mehr dazu übergegangen, auch Potentiale im digitalen Bereich darzustellen, weil viele Unternehmen - gerade lokale Unternehmen - einfach gewisse Problematiken haben: oft haben sie nicht genug Reichweite, haben nicht genug Mitarbeiter, haben nicht genug Umsetzer - je nach individuellem Engpass beraten wir sie dann, welche Potentiale sie im digitalen Bereich haben.

2. Wer sind Ihre Kunden - erzählen Sie mir etwas über Ihr Geschäftsmodell!

Es gibt da eine gewisse Bandbreite. Ein typischer Kunde ist der, der noch nicht so online- affin ist, der bisher digital noch gar keine Berührungspunkte hatte außer vielleicht maximal eine Facebook - Seite oder sich mal eine Website hat bauen lassen und nun aber mehr verstehen möchte. Kunden die wir am glücklichsten machen sind die, die wissenshungrig sind, die die Lust haben Sachen selbst in gewisser Weise zu verstehen. Sie müssen jetzt nicht alles selbst umsetzen können, aber jene wissenshungrige Kunden, die digital weiterkommen möchten, fühlen sich bei uns am meisten aufgehoben. In den meisten Fällen sind es Händler im Bereich e- Commerce, aber wir hatten jetzt auch schon einige Ärzte oder Apotheken dabei, die ja im Endeffekt auch mehr und mehr eine Online- Präsenz benötigen bzw. online einfach “mehr Flagge” zeigen müssten.

3. Wie würden Sie eine Praxis beraten, die noch keine bzw. eine veraltete Website hat? Welche Schritte würden Sie zuerst gehen, um sie “nach vorn” zu bringen?

Im ersten Schritt würde man überlegen, was die Zielsetzung ist. Wenn sie eine Website haben wollen, wo sie beispielsweise Termine buchen können, bieten wir die “Website - Challenge” an. Das ist beispielsweise ein Programm über vier Wochen. Wichtig zu wissen ist: wir verstehen uns nicht als Agentur, wir verstehen uns wirklich als Digitalberatung, welche gemeinsam mit dem Kunden verschiedene Dinge entwickelt. Im Endeffekt haben wir wie in einem Fitnessstudio auch verschiedene Programme, die man dann zum festen Tarif buchen kann. Wenn sich Kunden mit dem definierten Ziel was ihnen wichtig ist beispielsweise für diese Website - Challenge entscheiden, dann hätten wir vier Termine, in denen wir das gemeinsam aufbauen. Es gibt Hausaufgaben auf - meistens macht das dann entweder die Kollegin oder - wenn wir vom Arztumfeld sprechen - die Praxismanagerin vielleicht, manchmal macht es dann tatsächlich aber auch der Inhaber - je nachdem wie fit und interessiert der Inhaber oder der Geschäftsführer ist, machen sie es dann selbst. Man muss sich das wie ein digitales Fitnessstudio vorstellen: man hat 4 bis 6 Termine, je nachdem was momentan so der Engpass ist, und dann würden sie es dann durchlaufen. Mein Team (Carina, Florian und ich) sind in dem Fall dann die Personal - Digitaltrainer - je nach Themenschwerpunkten wird aufgeteilt, wer was übernimmt. Ich übernehme in den meisten Fällen, wenn es um die Themen e- Commerce oder digitales Wachstum geht. Wir kennen uns alle im Bereich digitale Kommunikation auch technisch aus. In meinem Umfeld war es so, dass ich nach nach meinem Studium im Bereich BWL in den Bereich Shop - Entwicklung reingerutscht bin. Da war mein Einstiegsjob als Projektmanager zum Thema “Wie können jetzt drei Online- Shops gelauncht werden?”. Ich habe das als Startstelle in einem Projekt des Abteilungsleiters mit begleitet und habe dann drei Jahre lang nichts anderes gemacht als Shops zu entwickeln und Websites. Wer einen Shop aufbauen kann, kann eigentlich auch Websites aufbauen. So hat sich das entwickelt! Studiengänge im Bereich e- Commerce gibt es ja jetzt nach und nach auch, vor 10 Jahren, als ich angefangen habe, gabs das aber noch gar nicht in dieser Form. Da hat man dann vielleicht “Informatik” oder sowas studiert... Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass wir “Hilfe zur Selbsthilfe” bieten: wir bringen den Leuten die wesentlichen Digital- Werkzeuge bei die sie brauchen und kennen müssen, um an ihr Ziel zu kommen. Wir erleben dabei oft Momente des Augenöffnens bei unseren Kunden, z.B. beim Programm www.canva.com. Die Leute bedanken sich regelrecht dafür, so etwas kennengelernt zu haben und wir bekommen da sehr sehr viel positives Feedback und viele Leute, die dann darüber hinaus mit uns in Verbindung bleiben wollen, denn die digitale Welt ändert sich ja enorm. Dafür gibt es eine Art Mitgliedschaft, die wir für 500 € im Jahr anbieten, wo man sich dann einmal im Monat austauscht und dann auch an größeren Events bei uns teilnehmen und fortbilden kann. Auch da liegt der Vergleich zum Fitnessstudio nahe - es ist im Prinzip wie eine Art Cloud - einmal haben wir das Thema “Ich will kurzfristig mein Ziel, meine digitale Bikinifigur erreichen.” und möchte dann aber auch in einem zweiten Schritt langfristig am Ball bleiben, “fit” bleiben. Am Ende kennen das viele Selbständige oder inhabergeführte Unternehmen: es ist ein einsamer Job. Durch unsere Cloud ist man im Team, alle können sich gemeinsam besprechen. Als Inhaber hat man ja auch mit allem zu kämpfen und da eine Gruppe zu haben die einen dann immer wieder zum Austausch oder weiteren Arbeiten bringt: wir haben gemerkt, dass das ein sehr sehr interessanter Faktor für Viele ist.

4. Seit wann sind Sie unser Partner und wie würden Sie das partnerschaftliche Verhältnis zu Dr. Flex beschreiben?

Das hat ca. 2016 angefangen, ich bin einer der ersten Dr. Flex Partner. Angefangen hats, als Felix (Anmerkung der Redaktion: Felix Wohlgemuth, Leiter Produktentwicklung und Arzt, geschäftsführender Gesellschafter bei Dr. Flex) noch auf Suche nach Vertriebspartnern war und direkt angefangen hat, gemeinsam mit Tom (Anmerkung der Redaktion: Tom von Saldern, Leiter Marketing und Vertrieb, geschäftsführender Gesellschafter bei Dr. Flex) zusammen beim Verkaufsgespräch zu sein, das Produkt besser kennenzulernen. Dann haben wir relativ schnell so im Kölner/ Rheinland - Bereich die ein oder anderen Ärzte davon begeistern können und das dann teilweise selbst, teilweise mit Hilfe von Tom oder Sebastian (Anmerkung der Redaktion: Sebastian Faerber, Leiter Entwicklung, geschäftsführender Gesellschafter), umgesetzt. Ich würde das als sehr persönlich, sehr nah, sehr menschlich beschreiben. Man ist da keine Nummer, es wird schnell auf Feedback eingegangen, man kennt die Gründer und man konnte - und das ist natürlich auch schön - von Anfang an mitbegleiten. Ich würde es als sehr freundschaftlich bezeichnen.

5. Welche Punkte waren ausschlaggebend dafür, dass Sie eine Kooperation mit uns eingegangen sind?

Einmal natürlich, dass man einen besseren Zugang zum Produkt bekommt - man kann dann natürlich noch besser Feedback geben oder es dann besser nochmal mit Google Analytics oder anderen Tools verknüpfen. Es hat zudem natürlich den absolut besten Vorteil, dass man über eine gewisse Provision am Erfolg mitbeteiligt ist und man hat im letzten, aber auch nicht unwesentlicheren Schritt, immer das gute Gefühl, ein gutes Produkt zum Kunden zu bringen, womit er auch Erfolge sieht. Viele Beratungsunternehmen müssen sich ja rechtfertigen und zeigen: “... was hat es denn jetzt gebracht?” - damit kann man es dann aus der Transparenz heraus in Schwarz auf Weiß nachvollziehbar machen. Ich finde das ist schon eine ganz schlanke und gute Sache!

6. Hat Ihnen die Kooperation in Ihrem Geschäftsmodell weitergeholfen?

Ja, insofern dass man das Problem was viele Kunden haben, direkt lösen kann. Da hat man ein Stück weit eine kompetentere Lösung, die man durch Wissen und Kenntnis von neuen Produkten einfach anbieten kann.

7. Konnten Sie anhand der erweiterten Analyse - Funktion des Dr. Flex - Buchungstools gute Rückschlüsse bezüglich des Erfolgs Ihrer Kampagne sehen?

Ja, auf jeden Fall. Dadurch dass wir das auch tracken können mit GoogleAnalytics können wir nachhaltige Erfolge damit sehen. Ja, definitiv. Man kann bestimmt sagen, dass 5-10 % der Website - Besucher das öffnen und vielleicht 2-5 % der Besucher da Termine drüber buchen und proben.

8. Wenn Sie sich etwas in Bezug auf “digitale Services” wünschen dürften - was wäre das?

Ja, eine bessere Möglichkeit schneller Termine zu generieren. Klar, manchmal hat man dann rechts oben oder irgendwo n Button, aber dass man eine Stelle für den Websitebesucher hätte, die es noch einfacher macht, die Terminbuchung zu starten - das wäre was!

9. Wie sind Sie mit der Corona -Krise umgegangen, welche Strategien haben Sie entwickelt, um gut durchzukommen?

Tja, ich sag mal jetzt so: in der Digitalberatung hat man da eher nur positive Hintergründe gehabt - dementsprechend war Homeoffice für uns kein Problem, wir konnten das relativ schnell umsetzen und konnten alle Termine auch über Videokonferenzen weiterhin wahrnehmen, da es bei uns eh schon Standard war. Von daher sind wir da “glücklich” in diese Krise gestartet und konnten jetzt in dem Fall einfach nur profitieren. Wir haben uns ja vorher bereits mit ehrlicher Digitalberatung einen Namen gemacht und dadurch sind jetzt sehr sehr viele Leute auf uns zugekommen, die nach Unterstützung gefragt haben und arbeiten diese jetzt so langsam ab. Wir sind z.B. bei der BAFA- Förderung auch gelistet. Da kann man als Bestandsunternehmen doppelt so viele Leistungen fördern lassen als gebucht- sprich: 1500 € bekommt man als bestehendes Unternehmen in neuen Bundesländern, in den alten Bundesländern ist es sogar noch ein bisschen mehr. Mit diesem Betrag wird man von der BAFA dann gefördert.

10. Würden Sie uns an einen Freund/ Kollegen weiterempfehlen?

Ja, auf jeden Fall, 10 von 10 Punkten.

Für zusätzliche Infos über Paul Anderie und sein Konzept empfehlen wir folgende Links:

“Digitalberatung für lokale Unternehmen”

zum Thema “Website erstellen"

Erfolgsberichte, unsere "Glückliche Kunden"

Paul Anderie ist mit sehr interessanten Videos auch bei YouTube zu finden.

Falls auch Sie Interesse an einem Interview mit Dr. Flex haben, melden Sie sich sehr gerne unter 030 555 707 380 bzw. l.schenderlein@dr-flex.de.

Was ist Dr. Flex?

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